Der Beschluss der Ampel-Regierung steht, erneuerbare Energien sollen zukünftig noch stärker ausgebaut werden. Während der Ausstieg aus Kohle- und Atomenergie in Deutschland längst nicht mehr verhandelbar scheint, ist es nicht möglich, komplett auf grundlastfähiger Stromerzeugung zu verzichten.
In diesem Zusammenhang wird Erdgas wohl noch eine ganze Weile eine zwingend notwendige Brückentechnologie bleiben. Unvereinbar mit Klimaschutz ist Erdgas nicht.
Zuverlässig und flexibel
Obwohl der Anteil an Solarenergie und Windkraft in Deutschland weiterhin stark zunimmt, lässt sich ein entscheidender Nachteil dieser Technologien nicht verleugnen: Der Wind weht eben nicht ständig und auch die Sonne scheint nicht jeden Tag gleich stark. In solchen Zeiten kann Erdgas als eine zuverlässige und vor allem flexibel einsetzbare Energiequelle einspringen. Einer der wesentlichen Vorteile von Gas ist es, dass es bei Bedarf schnell an- und wieder ausgeschaltet werden kann.
Dadurch kann eine stabile Energieversorgung auch dann gewährleistet werden, wenn die Wetterbedingungen dafür sorgen, dass Solarmodule und / oder Windräder keine entsprechende Leistung bringen.
Energieeffizient und vergleichsweise sauber
Gas ist also eine ideale Ergänzung für erneuerbare Energien. So kann das Gasnetz in Deutschland als eine Art Speicher fungieren, welches entsprechende Energie bei Bedarf unkompliziert bereitstellen kann und Schwankungen in der Energieversorgung kompensieren kann.
Darüber hinaus ist Gas auch vergleichsweise energieeffizient und im Vergleich zu fossilen Energieträgern relativ sauber. Moderne Filtertechnologien können dazu beitragen, die Umweltbelastung zukünftig weiter zu reduzieren. In diesem Zusammenhang hat die Europäische Kommission sehr strenge Vorgaben für den Neubau von Gaskraftwerken gesetzt.
Potenzial von erneuerbaren Energien weiter ausschöpfen
Die Gasinfrastruktur in Deutschland ist sehr gut entwickelt und ausgebaut, es gibt ausreichend Speicherkapazitäten und die allgemeine Versorgungssicherheit ist somit gewährleistet. Dennoch darf das Potenzial, welches in erneuerbaren Energien steckt, nicht unterschätzt werden. Immer mehr Privatpersonen entscheiden sich angesichts stetig steigender Strompreise für eine eigene Solaranlage. Derzeit erlebt Deutschland einen regelrechten Solarboom, immer mehr Verbraucher statten sich mit entsprechenden Kleinanlagen aus. Online-Plattformen, wie https://www.solardiscounter24.de/, bieten eine große Palette an unterschiedlichen Modulen für jeden Bedarf an.
Mittlerweile können nicht mehr nur Immobilienbesitzer mit entsprechenden Dachflächen langfristig von einer Solaranlage profitieren, auch Mieter mit einem Balkon finden entsprechende Lösungen. Man kann davon ausgehen, dass dieser Trend weiter anhält und in Zukunft mehr und mehr Verbraucher von eigenem Solarstrom Gebrauch machen. Mit weiter voranschreitender Technik, wird es zukünftig vielleicht möglich sein, dass sich jeder Haushalt autark mit Energie versorgen kann.
Fazit
Gas wird also auch in den kommenden Jahren und möglicherweise Jahrzehnten unverzichtbar für eine sichere Energieversorgung bleiben. Als wichtige Brückentechnologie bietet Erdgas flexible Ergänzungen für erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie mit vergleichsweise geringen Umweltbelastungen.
Um die Energiewende zu bewältigen und eine nachhaltige Energiezukunft zu gewährleisten, ist es aber unabdingbar, den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben und auch für Hausbesitzer ein wichtiger Baustein um die fortlaufenden Kosten zu senken. Letztlich kann die dringend erforderliche Energiewende nur dann gelingen, wenn alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen getroffen werden und möglichst viele dezentrale Kraftwerke geschaffen werden.